1914-1918 – Die Entwicklung der Dinge

18.11.1914 Die Feuertätigkeit wird eingeschränkt

/ / 11.10.1914 - 8.3.1915 In Französisch Flandern

Die Feuertätigkeit wird eingeschränkt.

7:30 Uhr Besetzen der Feuerstellung.

Der Divisionsbefehl lautet: “Es darf nur noch erkannte feindliche Artillerie beschossen werden!”

Eine Ausnahme hiervon machen wir bereits des Nachmittags, indem wir einige Schuss auf eine marschierende feindliche Kolonne (Entfernung 4200m) abgeben.

Halb 6 Uhr abends rücken wir in die Quartiere. Es gibt wieder einen feisten Grog als Wärme- und Schlafmittel und — zum Abgewöhnen!

Halb 11 Uhr liegen wir in der Klappe.

Der nächste Tagebucheintrag folgt am 19.11.

  1. Geht es hier um Munitionsparen?

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  2. Vielleicht auch, weil man sonst eigene Infanterie gefährdete („friendly fire“). Möglicherweise gab es aber auch Munitionsmangel, weil die Umstellung der gesamten Industrie auf Kriegswirtschaft erst im Gange war. Immerhin hatte man mit einem längerdauernden Stellungskrieg ja nicht gerechnet.

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  3. War heute in der Ausstellung „Der erste Weltkrieg“ im Deutschen Historischen Museum in Berlin und stoße nun zufällig auf diese Seite. Großartiges Projekt! Wurden die Bücher eigentlich veröffentlicht?

    Leider geht die Ausstellung nur noch diesen Monat, möchte aber jedem, der die Gelegenheit hat, den Besuch empfehlen.

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  4. Offensichtlich die ersten Anzeichen der sog. „Munitionskrise“.

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  5. [Kommentar aufgrund von urheberrechtlichen Bedenken leider entfernt, da es sich um ein Vollzitat eines Artikels der Frankfurter Rundschau handelte. Der Artikel heisst „Der General, der Kanzler und ein denkwürdiger Tag“ und ist am 18.11.2014 erschienen]

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