1914-1918 – Die Entwicklung der Dinge

4.2.1915

/ / 11.10.1914 - 8.3.1915 In Französisch Flandern

Seitengewehre und Tornister sollen zur Infanterie.

Mittags 3 Uhr vollzähliger Appell in Stiefel, Hose, Rock, Helm, Lederzeug und Karabiner.

Das Seitengewehr haben wir vor einigen Tagen an die Infanterie abgeben müssen, und ein gleiches wird demnächst mit unseren Tornistern geschehen, an deren Stelle wir Rucksäcke erhalten sollen.

Wetter sonnig und klar. Deshalb – und anscheinend auch wegen unseres gestrigen Schießens – herrscht heute rege feindliche Fliegertätigkeit.

Die Engländer möchten uns doch gar zu gern erwischen.

Die hohen Bäume über unseren Geschützen sind aber ein zu guter Schutz – und außerdem halten wir uns bei ihrem Erscheinen vollkommen “dux”. Erst nachdem sie wieder fort sind, riskieren wir einige Schuss auf feindliche Artillerie.

Der nächste Tagebucheintrag folgt am 6.2.

  1. Knappheit an der Front
    Interessant das Paul Pauleit sich nicht fragt warum.

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