1914-1918 – Die Entwicklung der Dinge

Zwischenbemerkung in eigener Sache

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Dies ist die erste Zwischenbemerkung, die nicht aus der Feder von Ernst Pauleit stammt.

Als Initiator des Projektes und Ernst Pauleits Urenkel möchte ich mich von Herzen bei allen bedanken, die in den letzten sieben Monaten das Projekt verfolgt haben. Der erste von drei Bänden ist nun abgeschlossen und es sind unglaubliche Dinge passiert, von denen ich einige auflisten möchte
Spiegel Online hat in einem Artikel zehntausende LeserInnen auf dieses Projekt aufmerksam gemacht 
– Mehr als 500 Euro an Spenden sind eingegangen. Dies finanziert nicht nur vorerst das Hosting sondern hat es mir auch ermöglicht, ein wenig strukturelle Arbeit an der Webseite an jemanden zu übertragen, der das besser kann als ich.
– Es gab Angebote, einen Podcast aufzunehmen und das Projekt zu übersetzen. Auch wenn aus beidem noch nichts geworden ist, bin ich zuversichtlich, dass sich hier noch was tun wird.
– Menschen haben fast zu jedem einzelnen Eintrag kommentiert und zum teil äußerst hilfreiche Anmerkungen gemacht.
– Die Truppenbewegungen meines Großvaters wurden regelmäßig in den Kommentaren als Karte anschaulich gemacht (Danke, O.!). Ein weiterer Leser meldete sich und baute eine interaktive Karte, die leider aus technischen Gründen bisher noch nicht funktioniert aber irgendwann kommen soll.
– Ein Lehrer aus Wien hat das Tagebuch als Jahresprojekt für seine Geschichtsklasse verwendet
– Es gab mehrere Anfragen von StudentInnen, die in verschiedensten Disziplinen wissenschaftlich dazu arbeiten.
Ich wurde zu einer Diskussionsrunde im Deutschlandradio Kultur zum Thema Tagebücher eingeladen 
– Ich wurde vom Goethe-Institut Brüssel zu einer Diskussionsrunde eingeladen (was leider kurzfristig abgesagt werden musste)
Dieser Kommentar  sowie 610 weitere Kommentare. Und ein Vogel, der in mehreren (nicht freigegebenen Kommentaren) die Behauptung aufstellte, die Tagebücher seien nicht echt.

Mein expliziter Dank gilt zudem folgenden Menschen:
– Andre Gottwald für die Social-Media-Betreuung während meines Urlaubs und die fortgesetzte Betreuung der Facebook-Seite.
– tomate und herrllama für die Arbeit am WordPress, speziell das Datums-Plugin das 2015 als 1915 anzeigt
– Meinem Großvater, der mir die Tagebücher bereit gestellt hat und damit der letzte Mensch auf Erden ist, von dem ich eine Spende erwartet hätte (hat er trotzdem getan)
– Meiner Mutter, für die Rechtschreibkorrektur
– Aleks Scholz für die Ermittlung des Kometen im Dezember
– Allen Leuten bei Twitter, die mir geholfen haben, Fakten zu recherchieren, Sütterlin zu entziffern und das Projekt zu verbreiten
– Sofakissen für die Bearbeitung der Fotos
– Dirk Baranek für die tolle Zusammenarbeit mit 1914tweets

Das Projekt wird noch für drei weitere Jahre weitergehen, es folgen noch über 360 Seiten Text, dazu Bilder und hoffentlich auch noch ein Podcast. Ihr könnt uns auf twitter und facebook folgen, den Newsletter abonnieren oder einfach täglich reinschauen. Natürlich nehme ich auch gerne weiterhin Spenden und andere Unterstützung entgegen. Auf der Re:Publica 2015 werde ich zudem einen Vortrag über vierzehnachtzehn.de halten dürfen. Titel: „Ein Kriegstagebuch und wie ich begann das Internet wieder zu lieben

Auf drei weitere tolle Jahre,

Julian Finn