1914-1918 – Die Entwicklung der Dinge

3.9.1914 Feindliche Fliegerbomben auf die Marschkolonne.

/ / 1. Vormarsch im Westen. 9.8.14 - 6.9.14

Über Oulchy le Château bis Épieds. Feindliche Fliegerbomben auf die Marschkolonne.

Der Feind soll sich bis zur Marne zurückgezogen haben.

Wir verlassen 6 Uhr vormittags Soissons, ihn so bald wie möglich zu fassen. Im Laufe des Vormittags erhalten wir wieder Anschluss an unsere anderen 3 Batterien.

Ausser einer zweistündigen Rast 12 Uhr mittags in Oulchy le Château gibt es keinen weiteren Aufenthalt.

7 Uhr abends ziehen wir müde und staubbedeckt in Épieds ein.

Noch ehe wir den Ort betreten, werden wir von feindlichen Fliegern mit Bomben beworfen. Eine von ihnen fällt etwa 5 m neben unseren Beobachtungswagen zur Erde und verwundet ein Pferd leicht. Weiterer Schaden entsteht glücklicherweise nicht.

Da wir während der Nacht eine Beschießung durch feindliche Artillerie befürchten, brechen wir um 8 Uhr abends nochmals auf, um dann endgültig in einem etwa 1 km zurückliegenden Bauerngehöft unterzukriechen.

Um 10 Uhr abends können wir endlich an Ruhe denken.

Der nächste Beitrag folgt am 4.9.