1914-1918 – Die Entwicklung der Dinge

25.9.1916 Geschützreparatur

/ / An der Somme 30.6.16-3.3.17

Unsere Geschützrohre wieder einmal in der Reparatur-Werkstatt.

Lebhafte Tätigkeit bei Belloy, Bouchavesnes und Halle. Der “Anna-Riegel” geht dabei verloren.

Wir haben in der Nacht zwei Geschütze der 4. Batterie Res.-Fussa. 3 übernommen, da die unseren wegen starker Beschädigungen (bei beiden Rohren sind Züge und Felder an der Mündungauf einen halben bis einen ganzen Meter ganz verschwunden) gestern zur Geschütz-Reparatur-Werkstatt geschickt werden mussten. Am Vormittag schießen wir uns bei ziemlich schlechter Sicht auf den Park von Flaucourt ein.

Bereits seit dem frühen Morgen ist lebhafte Artillerietätigkeit links bei Belloy und rechts bei Bouchavesnes festzustellen. Der dort von den Franzosen vorbereitete Sturm setzt nachmittags 2 Uhr ein. Er richtet sich besonders gegen Teile der Front bei Halle, nordwestlich von Peronne, die als Schlüsselstellung angesehen werden können. Der “Anna-Riegel” geht dabei an die Feinde verloren. Weiter dringen sie jedoch nicht vor.

Vor Peronne wird bald kein Stein mehr auf dem anderen stehen. Die Vorstadt Mte. St. Quentin wurde während des ganzen Vormittages mit Geschossen schwersten Kalibers bedacht.

Der nächste Tagebucheintrag folgt a 26.9.

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