1914-1918 – Die Entwicklung der Dinge

6.1.1915 Besuch durch den Divisiöner

/ / 11.10.1914 - 8.3.1915 In Französisch Flandern

Besuch durch den Divisiöner.

Der Feind schießt nach Le Maisnil. Wir sparen unsere Munition für bessere Tage auf.

Mittags wird unsere Batterie- und Beobachtungsstelle vom kommandierenden General Cl. besichtigt. — Alles in bester Ordnung!

  1. Jetzt fehlt glaube ich der Eintrag für den 5. Januar.

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  2. Hallo,
    ich vermisse den (am 04.01.15 angekündigten) Eintrag vom 05.01.15.

    Ach so: Ich lese gerade (quasi parallel, die Kriegstagebücher von Ernst Jünger. Ein weiterer individueller Blick auf den „Großen Krieg“. Wenn die Soldaten damals (Anfang 1915!) gewusst hätten, wie lange dieser Horror noch dauern und welche Ausmaße er noch annehmen sollte!

    Ein gutes neues Jahr wünschende und für dieses Weblog weiterhin dankende Grüße aus Lübeck
    Jan Ole

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    • hallo jan ole, was liest du da denn genau von ernst juenger?
      der blog hat mich ebenso dazu animiert mir „in stahlgewittern“ und „sturm“ zu kaufen und zu lesen….

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      • Hallo Jochen,
        das ebenso realistisch darstellende wie abstoßend den Krieg eben NICHT hinterfragende, weil ihn als Schicksal empfindende Buch „In Stahlgewittern“ ist die bis 1978 immer wieder von Jünger überarbeitete (vgl. u.a. http://de.wikipedia.org/wiki/In_Stahlgewittern ) Veröffentlichung seines Kriegstagebuchs, das erstmals 2010 unter dem Titel „Kriegstagebuch 1914-1918“ veröffentlicht wurde. Das ist dann sozusagen der „Rohschnitt“. „In Stahlgewittern“ gibt es übrigens seit 2013 als sher lohnende, aber auch teure historisch-kreitische Ausgabe.

        Vgl.:
        -Ernst Jünger: In Stahlgewittern. Klett-Cotta, Stuttgart 2013, ISBN 978-3-608-93946-0. Historisch-kritische Ausgabe mit Texten aller Editionen.
        -Ernst Jünger: Kriegstagebuch 1914–1918, Klett-Cotta Stuttgart 2010, ISBN 978-3-608-93843-2

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  3. Es handelt sich leider um einen Fehler meinerseits. Vom 5.1. gibt es keinen Eintrag, ich bin etwas verrutscht, tut mir leid.

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  4. Das buch heldengräber is auch sehr zu empfehlen. Geschrieben wurde es von Gottfried rinker der Soldat an west u Ostfront war
    http://gottfriedrinker.bplaced.net/gottfried.html

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  5. der Divisiöner dürfte dann General der Infanterie Eberhard von Claer gewesen sein:

    http://wiki-de.genealogy.net/VII._Armeekorps_(Alte_Armee)

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  6. Lieber Ernst,

    Ich lese das Tagebuch mit großem Interesse seit Beginn an. Vielen Dank dafür, dass Du durchhältst und Vielen Dank natürlich für die Mühe überhaupt.

    Die Zitate sind so spannend – man bekämpft sich ohne sich zu kennen weil Dritte sagen der andere sei böse – sobald man sich kennt versteht man sich – die eigene Erfahrung verdrängt vorgegebene „wahrheiten“ Leider mussten wir gestern erfahren: Die Welt ist gar nicht so viel weiter wie wir dachten. Immer noch wird Gewalt und Ausgrenzung als Mittel der Auseinandersetzung nicht nur in Betracht gezogen, nein diese Mittel werden eingesetzt.

    Mach weiter! Nur aus Erfahrungen die sie verstehen Lernen die Menschen.

    Grüße

    Jan

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    • Vielen Dank! Mein Name ist allerdings Julian, Ernst ist mein Urgroßvater, in dessen Namen ich hier quasi auftrete 🙂

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